Museum des Oppelner Dorfes ist das einzige ethnographisches Freilichtmuseum in der Woiwodschaft Opole. Für die Ausstellung wurde ein Raum von 10 ha zur Verfügung gestellt, dass 6 km westlich vom Zentrum der Stadt liegt.
Das Museum wurde 1961 ins Leben gerufen. Die Arbeit an der Dauerausstellung hat im Jahre 1965 begonnen, doch erst im September 1970 wurde das Museum für Touristen eröffnet.
Bislang wurden, mit Beachtung der restauratorischen und historischen Aufforderungen, 55 Objekte wieder aufgebaut. Am zahlreichsten sind Wohngebäuden, Wirtschaftsgebäuden und Denkmäler der ländlichen Bautechnik präsentiert.
Gemäβ dem Raumordnungsplan wurden die Objekte in eine geographische
Anordnung der 5 kulturellen Subregionen Oppelner Schlesiens aufgeordnet. Wurden
wir es aus der chronologischen Sicht betrachten, überwiegen volksarchitektonischen
Sehenswürdigkeiten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Parallel zu den Renovierungsarbeiten wurde eine museale Kollektion der
materiellen Kultur erschaffen. Diese beinhaltet alte, historische Gegenstände die charakteristisch für die Land-, Agrar- und Zuchtwirtschaft, sowie alltägliches Leben der Einwohner Oppelner Schlesiens sind.
Das Museum ist allerdings nicht nur für die Vorführung der Architektur einstiger
schlesischen Dörfer zuständig, sondern auch für das Dokumentieren der gegenwärtigen Volkskunst. Das Freilichtmuseum unternimmt Aktivitäten im Bereich der Popularisierung der schlesischen Folklore der zeitgenössischen Volkskunst sowie deren Künstler.
Auf dem Gelände des Museums wurden 10 Bauernhöfe aus den Regionen von Olesno (Rosenberg), Oppeln und Nysa (Neisse) errichtet.Die eindeutige Mehrheit der Gebäude hat eine Kammstruktur der Wände. Der Bauernhof aus der Region Nysa hat eine Pfosten Riegelkonstruktion. Auβerdem stehen selbstständige, gemeinnützige Gebäude, wie: Kirche, Schule, Turm, Gaststätte sowie frei stehende Häuser, Schmiede, Bildstöcke, zwei Windmühlen und Wassermühle.
Einzelne Bauernhöfe und Gebäude sind durch ein System von Wegen und Pfaden verbunden, durch die, die Besucher von einem Gebäude zu einem anderen spazieren gehen können. Auf dem Gelände des Museums fehlt es nicht an Bäumen und Sträuchern, die entsprechend eingefügt die gesamte museale Exposition abrunden, indem sie ihre Natürlichkeit betonen. Innerhalb der Bauernhöfe wurden Gemüse- und Blumengarten wiederhergestellt. Für die Besichtigung der musealen Ausstellungmit 10 Hektar Fläche
reservieren Sie sich am besten ca. 1,5 Stunde.